Mittwoch, 30. Januar 2013

Gasexplasion in Dirminger Straße - Schreck für Eppelborner am Sonntagmorgen

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Der Schreck saß am Sonntagmorgen vielen Eppelbornern in den Gliedern, in der Dirminger Straße, direkt neben dem Seniorenheim St. Josef ereignete sich kurz vor 7.00 Uhr offensichtlich eine Gasexplosion. Der Hausbewohner wurde dabei schwer verletzt und wurde nach der Explosion, die auch ein Feuer und sehr starke Rauchentwicklung verursachte, in ein Krankenhaus gebracht, er befindet sich nach Angaben der Polizei noch immer in Lebensgefahr und befindet sich in einer Spezial-klinik in Ludwigshafen. Alle Eppelborner wünschen ihm eine möglichst schnelle und umfassende Genesung!



Der Druck der Explosion ging in Richtung Vorderfront an der Dirminger Straße und zur Hinterwand des Hauses in Richtung Garten. Dort grenzt das Anwesen direkt an das Seniorenheim an. Tiefe Risse in den Mauern und eine Wölbung der Hinterfront sowie der Zustand des Daches zeigen an, dass das Gebäude wohl einsturzgefährdet ist. Dies stellten auch die Baufachleute von der Unteren Bauaufsicht (UBA) später fest.

Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen aus den unteren, dann auch von den Fenstern des Obergeschosses. Sehr starker schwarzer Rauch drang aus den Fenster- und Türöffnungen. Die Fenster und Türen selbst flogen durch die Druckwelle der Explosion z. T. bis auf die andere Straßenseite und beschädigten dort parkende Autos. Auf der ganzen Straßen– und Bürgersteigbreite lagen Glassplitter und Hausrat herum.


Für die als erste am Explosions- und Brandort eintreffenden Feuerwehrleute aus dem Löschbezirk Eppelborn  und dann aus Dirmingen war dies ein sehr schwieriger und auch für die Männer selbst auch ein lebensgefährlicher Einsatz. Mit Atemschutzanzügen und –geräten mussten sie in das Haus hinein, um den Brandherd zu löschen. Die auch angeforderte Drehleiter aus Illingen brachte die Feuerwehrleute hoch, damit diese aus der Luft das Obergeschoss löschen konnten. Die Firma ‚energis’ baggerte vor dem Haus auf, um den Gasanschluss kort zu kappen. Auch der Stromanschluss auf dem Dach wurde unterbrochen. Das Technische Hilfswerk (THW) sicherte das Haus, um einen schnellen Einsturz zu verhindern. Der Verkehr wurde durch die Polizei bereits morgens ab 7.00 Uhr im gesamten Bereich des Europaplatzes und der Dirminger Straße gesperrt. Diese Sperrung wurde erst am Nachmittag aufgehoben und durch eine einseitige Sperrung durch die Bauhofmitarbeiter mit Ampelanlage ersetzt.



Die Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider sowie Ortsvorsteher Berthold Schmitt waren bereits am frühen Sonntagmorgen vor Ort und wurden vom Kreisbrandinspekteur Werner Thom (rechts), dem Einsatz leitenden Löschbezirksführer Dr. Frank Schwan sowie der Einsatzleitung der Polizei informiert.


Bereits am Sonntagabend dankte Ortsvorsteher Berthold Schmitt (hier mit dem Stellvertretenden Leiter des Bauhofs Werner Ruschel) über soziale Medien allen Einsatzkräften der Freiwillige Feuerwehr, dem DRK, THW, den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes sowie den Beamten der Gemeinde- und Kreisverwaltung.