Dienstag, 30. Oktober 2012

Baumscheiben im Parkstreifen Am Güterbahnhof entfernt - Parkstreifen wird erweitert



Die Bäume, die im Parkstreifen an den Leitplanken vor den Bahngleisen auf dem Parkplatz Am Güterbahnhof gestanden haben, waren verkrüppelt und konnten sich durch zu geringe Wasserzufuhr nicht entfalten und zu normaler Größe wachsen. Diese wurden entfernt, es wird jetzt ein durchgehender Parkstreifen entstehen.    


Unser Foto zeigt den Parkstreifen entlang des Parkplatzes Am Güterbahnhof. Die Bäume wurden entfernt, es entsteht ein durchgehender Parkstreifen.

Entgegen anderslautender Gerüchte wird an der Struktur des Parkplatzes Am Güterbahnhof nichts geändert. Die Parkplätze bleiben alle bestehen, auf dem Parkstreifen entstehen durch die Maßnahme sogar noch einige Parkplätze mehr.  Die Hecken hinter dem Streifen werden zurückgeschnitten auf ca. 1,50 m Höhe. Die gesamte Maßnahme wird mit den neuen Parkbuchten rund 15.000 € kosten. Die Bauleitung hatte Rudi Busch in Zusammenarbeit mit Katja von Bünau vom Fachbereich Bauen, Wohnen und Umwelt.     

Montag, 29. Oktober 2012

Derminga Kerb läuft trotz eisiger Kälte - Eröffnung mit Fanfarenzug aus Eppelborn

Am Samstagnachmittag wurde mit Abholen des Kerwe-Lissjes und des Hannes die Kirmes mit einem Umzug durch Dirmingen und anschließender Prklamation und Fassanstich auf dem Kettenflieger der Firma John feierlich eröffnet. Die Temperaturen lagen nahe über der Null-Grenze auf dem Thermotmeter. Trotzdem waren viele Besucher bereits zu dieser Eröffnung gekommen und tranken ein kühles Bitburger Pils, das Fass wurde von Kerwe-Lissje alias Celine Steuler  mit einigen kräftigen Schlägen mit dem Holzhammer angeschlagen. 


Der Eppelborner Fanfarenzug der Freiw. Feuerwehr spielte bereits zur Abholung des Kerwe-Lissje und dem -Hannes vor Kläse Keller und marschierte dann mit dem Festwagen der beiden Kirmes-Originale und dem Ortsvorstehr und der Bürgermeisterin in Richtung Festplatz.

  
Der Festwagen mit Kerwe-Lissje und -Hannes setzte sich mit der Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset und Ortsvorsteher Manfred Klein (auch als Chef des Kulturvereins) in Richtung Brühl-Park-Festplatz in Bewegung. Viele Besucher marschierten hinter dem Festwagen her - trotz der klirrenden Kälte.
 
Sofort nach dem Fassanstich fand die Happy Hour statt. Man konnte Fahrchips kaufen und bekam dafür die doppelte Menge an Karten oder Chips. Die Autoscooter von Jockers lief auf vollen Touren, viele Chips wurden in der ersten Stunde verkauft. Bei den beiden anderen Fahrgeschäften lief dies etwas schleppend. Die Jugenlichen vermissten den "Beach Polyp" von Massel, der in den letzten Jahren immer in Dirmingen war. In diesem Jahr hatte der Ortsvorsteher von Dirmingen einen Kettenflieger verpflichtet. 

Dieses Nostalgiegeschäft fand auch bei einer Diskussion bei Facebook  von Dirminger Jugendlichen nicht die volle Zustimmung, man befürchtet, dass die Attraktivität der Dirminger Kirmes darunter leidet. Auch das Kinderfahrgeschäft war nicht so attraktiv wie in den vergangenen Jahren. Dazu muss man natürlich berücksichtigen, dass die Temperaturen an diesem Kirmeswochenende in Dirmingen eisig waren - darunter hat sicherlich auch der Besuch gelitten. 

Ohnehin haben es die Dorfkirmessen wie in Dirmingen wohl immer schwerer, sich zu behaupten. Die Jugendlichen wollen heute immer wieder einen neuen Kick, der ist nun einmal auf Kirmessen in dieser Größe nicht erreichbar, obwohl sich die Offiziellen wie auch in Dirmingen der Ortsvorsteher und der Kulturverein sehr um die Aufrechterhaltung der Tradition der Kirmes im Dorf sehr bemühen. Es muss natürlich immer auf die mögliche Attraktivität geachtet werden - und dies lässt sich nun einmal in heutiger Zeit nur durch attraktive Fahrgeschäfte und Stände erreichen. Dies ist eine ständige Aufgabe derjenigen, die Kirmessen organisieren, natürlich immer in der entsprechenden Größe der Orte und Kirmessen. Ohne ständiges Arbeiten hieran  werden unsere Kirmessen immer stärker zurückgehen oder gar nicht mehr stattfinden. Aber auch die Besucher müssen sich dessen bewusst sein, wenn der Besuch und die Benutzung der Geschäfte  ausbleibt, kann kein Ortsvorsteher eine Kirmes aufrecht erhalten.    

Ich bleibe trotzdem optimistisch, dass auch Dorfkirmesse weiterleben werden, wohl in etwas anderer Form - aber mit ständigem Bemühen um Attraktivität.



Donnerstag, 25. Oktober 2012

DRK-Herbstfest in Eppelborn wieder voller Erfolg

Am vergangenen Samstag veranstaltete das Deutsche Rote Kreuz Eppelborn wieder ihr Herbstfest. Der Ortsverein hatte wieder in das Rot-Kreuz-Heim in der Schleidstraße eingeladen und viele Bürgerinnen und Bürgen folgten der Einladung. Unter ihnen waren auch die Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset mit ihrem Mann Peter, ich als Ortsvorsteher von Eppelborn, auch Alt-Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz gab sich ein Stelldichein beim Roten Kreuz. 

  
Ich besuchte zusammen mit Freunden das Herbstfest des Roten Kreuzes Eppelborn, hier mit Brigitte Schorr und Guido Reiss, Seniorchef der Firma Elektro-Reiss, die ihren Haupt-
sitz in Spiesen hat, jedoch eine Geschäftsstelle in Eppelborn, Auf Drei Eichen 51. Die Gemüsesuppe sowie die Grombierekiechelcher und auch der Schales schmeckten hervorragend. Danach gab es den ganz besonderes feinen selbstgebackenen Kuchen der Rot-Kreuz-Frauen. Es wurden auch viele Speisen und auch Kuchen abgeholt und mitge-nommen für die zu Hause gebliebenen, die vielleicht nicht selbst ins DRK-Heim kommen konnten. 

Allen Helferinnen und Helfern des DRK-Ortsvereins gebührt ein ganz kräftiges Dankeschön für die geleistete Arbeit für die gute Sache. Auch dem Jugenrotkreuz gebührt herzlicher Dank für ihr Engagement und die freundliche Bedienung. 

Einmündung Galgenberg- und Prümburgstraße in Eppelborn neu gestaltet



Als sehr gelungen kann die neu gestaltete Einmündung der Galgenbergstraße in die Prümburgstraße bezeichnet werden. Diese war notwendig geworden, nachdem die große Mauer vor dem ehemaligen "Anwesen Wehr" baufällig geworden war. Bis zur Hälfte wurde diese bereits aus Sicherheitsgründen vor Jahren zur Hälfte abgetragen. Diese Maueranlage liegt ganz auf dem Land der Gemeinde und musste also neu gestaltet werden. Der jetzige Eigentümer des oberhalb liegenden Anwesens hat seinen Anteil selbstverständlich selbst in Auftrag gegeben und zahlt diesen auch selbst.


Unser Foto zeigt die neu gestaltete Einmündung von der Galgenbergstraße in die Prümburgstraße. Ich bezeichnete als Ortsvorsteher von Eppelborn diese als sehr gut gelungen und lobte die Bauverwaltung für diese Arbeit unter der Oberbauleitung von Dipl.-Ing. Peter Lutz, ebenso die Bau ausführende Firma.


Eine neue viel niedrigere Mauer wurde gebaut, der Hang neu angepasst. Der Bürgersteig steht jetzt in voller Breite den Fußgängern zur Verfügung und die Sicht der Einbiegenden ist wesentlich sicherer geworden, damit wurden vor allem Unfallgefahren gemindert.
 

Karl und Martha Groß feierten Goldene Hochzeit


In der vergangenen Woche feierten die Eheleute Karl und Martha Groß aus der Pastor-Vogt-Straße ihr Fest der Goldenen Hochzeit. Am 17. Oktober 1962 heirateten die beiden in der Kirche St. Maternus in Aschbach. Martha Hippchen, wie sie mit Mädchennamen hieß, stammte aus Aschbach, ihr Mann Karl stammt aus Bubach, beide zusammen haben in Eppelborn gebaut.


Unser Foto zeigt Ortsvorsteher Berthold Schmitt bei der Gratulation der Goldenen Hochzeiter Martha und Karl Groß in ihrer Wohnung in der Pastor-Vogt-Straße. Der Ortsvorsteher gratulierte den beiden recht herzlich zu diesem Ehrentag, der morgens bereits mit einer Dank-Messe in der Pfarrkirche St. Sebastian begann. Schmitt hob hervor, dass wie es der Pastor morgens bereits in der Messe in seiner Predigt formulierte, Liebe, Vertrauen, Dankbarkeit, Treue und Glück gehöre. Diese Eigenschaften haben die beiden wohl in diesen 50 Jahren immer wieder vorgelebt und auch geübt. Nur so könne ein Ehepaar diese lange Zeit zusammen bestehen. Der Ortsvorsteher überbrachte auch die Glückwünsche von Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, Landrätin Cornelia Hoffmann-Betscheider sowie von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Karl stammte aus einer kinderreichen Familie, er war das sechste Kind von neun. Er besuchte das Konvikt in Trier, lernte dann bei den Saarbergwerken als Verwaltungsangestellter. Anschließend wurde er zur Sparkasse Saarbrücken empfohlen, wo er über 40 Jahre als Bankkaufmann arbeitete. Seit einigen Jahren genießt er seine Rente, sein großes Hobby ist das Schneiden von Bäumen und seine Gartenarbeit. 14 Jahre hat er das Umfeld der Pfarrkirche in Eppelborn in Ordnung gehalten und immer von Laub und Schnee befreit. Seine andere große Leidenschaft war der Gesang. Er sang im Männergesangverein Eppelborn bis zu dessen Auflösung und singt bereits seit vielen Jahren im Pfarrcäcilienchor Eppelborn.

Martha Groß führte 17 Jahre lang den Vorsitz im Pfarrcäcilienchor in der Pfarrei St. Sebastian Eppelborn, wo sie auch heute noch aktiv mitsingt. Sie hat mit ihrem eingespielten Team viele Jahre an den Eppelborner Schmaustagen teilgenommen, im ganzen Land waren die „Zwetschgenkuchen des Kirchenchores“ und die Brühbohnensuppe bekannt. Bei den jährlich stattfindenden Pfarrfesten fungierte sie viele Jahre als Küchenchefin mit ihrem eingespielten Team vom Chor. Auch leitete sie das Küchen-Team in der Realschule Eppelborn, jeweils dienstags wurde für die Schulerinnen und Schüler dort ein Mittagessen angeboten. Diese Tätigkeiten waren natürlich alle ehrenamtlich. Auch hat sie zahlreiche Wallfahrten organisiert und durchgeführt, insbesondere zu Marien-Wallfahrtsstätten. Als Regisseurin fungierte sie bei den zahlreichen Eisabethen-Kaffee-Abenden der Katholischen Frauen in Eppelborn im Pfarrsaal. Auch an der Faasenacht war sie immer aktiv: So gehörte sie dem weiblichen Elferrat von Eppelborn an.

Das Ehepaar Karl und Martha Groß hat sechs Kinder auf die Welt gebracht und zu ordentlichen jungen Frauen und Männern erzogen. Diese wiederum haben bereits acht Enkel, auf die Opa und Oma Karl und Martha sehr stolz sind.

  

Dienstag, 23. Oktober 2012

KiGa Hierscheid: Raum für zusätzliche Krippenkinder nicht vorhanden!

Im Zusammenhang mit der Schaffung von 10 Krippenplätzen in der Kindertagesstätte Humes wird immer behauptet, diese Krippenplätze könnten in der gemeindeeigenen Kindertagesstätte in Hierscheid zum Nulltarif zu haben sein (siehe Stellungnahme der Linken in der Gemeinderatssitzung vom 11.10.2012 und in einer Pressemitteilung der Piraten des Kreises Neunkirchen vom 20.10.2012 in der SZ "Neunkircher Rundschau").


Den Raum, der dafür vorgehalten würde, gibt es in Hierscheid nicht. Durch einen Um- und Erweiterungsbau wurden zusätzliche Räume geschaffen für die vorhandenen 20 Krippenplätze dort (Ruhe- und Essensräume wie von der KiGa-Aufsicht beim Ministerium nach Gesetz und Verordnung gefordert). Des Weiteren wurde der ehemalige Raum für Ortsrats- und andere Besprechungen und Sitzungen sowie das Ortsvorsteher-Büro in das dort stehende Haus verlegt, das nicht mehr vermietet wurde. In diesem ehemaligen Ortsrats-Raum wurde ein Sozialraum für die 17 Beschäftigte der Kindertagesstätte eingerichtet. Wenn also jemand dort eine neue Kinderkrippengruppe unterbringen will, muss der Sozaialraum wieder geräumt werden und für eine Krippegruppe neu eingerichtet werden. Außerdem fehlen dann wieder zusätzliche Räume zum Ruhen und Essen für die Kinder sowie ein Raum für die 17 Beschäftigten. 


Des Weiteren vertrete ich die Auffassung, dass derzeit doch wohl niemand daran denkt, den Bürgerhaus-Saal zu räumen für eine Kinderkrippen-Gruppe. Wenn trotzdem jemand daran denken sollte, müsste er dies sagen. Dies würde bedeuten, dass der Ort Hierscheid keinen Bürgerhaussaal mehr zur Verfügung hätte. 

Ortsvorsteher Reiner Paul (CDU) sind derartige Überlegungen völlig unbekannt. Er bedauert, dass das Bürgerhaus nicht behindertengerecht ist. Es fehle dort ein Fahrstuhl, weil der Saal nicht im Erdgeschoss gebaut werden konnte. Dieses Bürgerhaus ist ja die umgebaute ehemalige Grundschule von Hierscheid. Nachträglich einen Fahrstuhl einzu-
bauen wäre wünschenswert, ist jedoch bisher an der finanziellen Frage gescheitert. Er habe jedoch mit der Bürgermeisterein Birgit Müller-Closset bei der letzten Seniorenfeier gesprochen. Sie lasse diese Frage erneut prüfen, auch ob dort mit einem Zuschuss des Landes ein Fahrstuhl eingebaut werden kann.    

Alles in allem kann ich nur feststellen, dass es derzeit keine Alternative für die Entschei-
dung des Gemeinderates gibt, die 10 Krippenplätze in der KiTa Humes zu errichten. Ich hoffe und wünsche, dass das Bistum Trier als Träger die Pläne akzeptiert und seinen finanziellen Beitrag für Humes beisteuert.
      

Samstag, 20. Oktober 2012

Krippenplätze für Humes sind gerechtfertigt - Vorwürfe der Piraten und Linken zurückgewiesen

Der Gemeinderat Eppelborn hat in seiner letzten Sitzung ein Paket für Humes beschlossen, das den Beschluss vom Frühjahr 2012 festschreibt, das die Katholische Kindertagesstätte in Humes 10 Krippenplätze erhält. In diesem Zusammenhang sind selbstverständlich An- und Umbauten an der bestehenden KiTa erforderlich. Gleichzeitig werden Teile der Einrichtung erneuert. Im Zuge dieser Baumaßnahmen muss der Eingabngsbereich der KiTa ebenfalls neu gestaltet werden, ebenso der Zugangsbereich zum Pfarrsaal, auch wird aus Brandschutzgründen ein eigender Ausgang zum Saal geschaffen.

Die eigentliche Um- und Ausbaumaßnahme im Bereich der Kindertagesstätte Humes kostet im Gemeindeanteil rund 246.000 €. Die Änderungen, die der Gemeinderat im Saalbereich übernimmt, haben einen Kostenanteil von rund 32.000 €. Hier möchte ich ausdrücklich betonen, dass der Gemeindebezirk Humes keine Mehrzweckhalle hat und auch kein Bürgerhaus, wo die Vereine Veranstaltungen durchführen können. Alle Vereine des Ortes benutzen den Pfarrsaal als Veranstaltungshalle gegen Gebühr an die Kirchgemeinde. 

Vertreter der Pfarrgemeinde Humes mit Pfarrverwalter Pastor Quirin und der Leitung des Kindergartens mit Vertretern der CDU-Humes (Brigitte Backes, Karl Barrois und Artur Ziegler), dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Berthold Schmitt, nach der ersten Entscheidung des Gemeinderates im Februar 2012. 

Im eigentlichen Bereich der Kindertagesstätte werden also die zugesagten 10 Krippen-plätze geschaffen sowie die notwendigen Änderungen im übrigen Kindergartenbereich finanziert. Die Vertreter des Landes (Bildungsministerium) und des Landkreises Neun- kirchen haben immer bei Besprechungen erklärt, dass sie ihre jeweiligen Anteild für die Krippenplätze erbringen, wenn die Gemeinde entscheidet, dass Humes Krippenplätze erhalten soll. Das Bistum Trier hat auch in kürzlich stattgefundenen Besprechungen mit- geteilt, dass sie auf die Entscheidung der Gemeinde warten. Der Trägeranteil bei den Krippenplätzen wird sowieso von der Gemeinde Eppelborn übernommen, übrigens genau so wie in den übrigen konfessionellen Kindergärten in der Gemeinde Eppelborn. Aber auch wenn die Zivil-Gemeinde diese schaffen würde, müssten diese Kosten durch sie übernommen werden. 

Die Äußerungen des Sprechers der LINKEN im Gemeinderat Eppelborn waren bereits reine Spekulation. "Feigheit vor dem Freund" nannte dieser die Haltung der CDU-FDP-Fraktions- gemeinschaft sowie der SPD-Fraktion. Er unterstellte den großen Fraktionen, dass sich das Bistum zurückziehen würde und damit wohl der Schwarze Peter bei der Kirche liegen würde und nicht bei CDU-FDP und SPD. Dies ist schon deshalb absurd, weil ich als Vorsitzender der CDU-FDP-Fraktionsgemeinschaft den Vertretern des Pfarrverwaltungsrates Humes einschl. des Pfarrverwalters, Pastor Quirin, versprochen hatte, notfalls mit ihnen zum Bischof nach Trier zu fahren, um den Humesern zu helfen, ihren Kindergarten für die Zukunft zu sichern, dies ist wohl nur mit zusätzlichen Krippenplätzen möglich! Der KiGa Humes hat immerhin 50 Kinder derzeit in zwei Gruppen, hinzu kämen dann weitere 10 Krippenplätze. 

War diese Auseinandersetzung schon sehr spekulativ und nicht zielführend, so melden sich heute in der SZ (Neunkircher Rundschau) auch noch die Kreis-Piraten zu Wort und wollen die großen Fraktionen des Gemeinderates an die Schuldenbremse erinnern. Wären sie über die gesamten Umstände dieser Entscheidung informiert gewesen, wären die aus dem Zusammenhang gerissenen und mit Teil-Wahrheiten bestückte Stellungnahme wohl nicht zustande gekommen. Die riesengroße Mehrheit des Eppelborner Gemeinderates hat eine gute und zukunftsweisende Entscheidung gefällt und wird weitere gute Entscheidungen in der nächsten Sitzung fällen. Die Piraten sollten sich einmal darum kümmern, wo im Kreis Neunkirchen ein so hoher Prozentsatz bereits geschaffener Krippenplätze besteht und die Bemühungen so groß sind, bis August 2013 die restlichen 30 Plätze zu schaffen. Da würden die Piraten aus Neunkirchen staunen, was sie da feststellen würden.        
       

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Partnerschaftsverein Eppelborn-Kfar Tabor/Israel feierte Jubiläum

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Im Jahre 1992 gründeten Israel-Freunde einen Partnerschaftsverein, auch „um die Kontakte auf eine breitere Basis zu stellen“, so die Vorsitzende Elfriede Groß bei der Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen im Großen Sitzungssaal des Rathauses.

Mit „Shalom“ und einem herzlichen Willkommen hatte sie die Jubiläumsfeier im Rathaus eröffnet und den Gastredner des Abends, Dr. Johannes Gerster herzlich willkommen geheißen. Auch die Schirmherrin, Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset begrüßte sie herzlich in der Feier im großen Sitzungssaal. Ortsvorsteher, Kreistags- und Gemeinderatsmitglieder waren zahlreich erschienen.

Foto 1

Die anwesenden CDU-Mandatsträger stellten sich mit dem Gastredner des Abends bei der Jubiläumsfeier des Partnerschaftsvereins Eppelborn-Kfar Tabor dem Fotografen: obere Reihe v. l. der CDU-Gemeindevorsitzende Michael Hoffmann, Vorstandsmitglied Brigitte Backes, Kreistagsmitglied Klaus-Peter Schäfer, 2. Reihe v. l. Gemeinderätin Margit Drescher, Partnerschaftsvereinsvorsitzende Elfriede Groß, vordere Reihe: Ortsvorsteher Berthold Schmitt, Dr. Johannes Gerstner und Gemeinderätin Margit Thummen.

Kontakte wurden in Israel geknüpft im Jahre 1987 über den Israelischen Städte- und Gemeindetag in Tel Aviv. Ein Besuch noch beim Aufenthalt einer Reisegesellschaft in Kfar Tabor galt dem Kennenlernen der kleinen Stadt am Fuße des Berges Tabor. Bürgermeister war damals in Kfar Tabor Micha Goldman, der später Knesset-Abgeordneter und dann sogar Staatssekretär bei der Regierung in Jerusalem wurde. Im März 1988 wurde der offizielle Partnerschaftsvertrag unterzeichnet, nachdem die Bekanntschaft vertieft und begründet wurde. Der Landkreis Neunkirchen ging zusätzlich damals ins „Partnerschaftsboot“ und so wurde die Urkunde, also der offizielle Partnerschaftsvertrag von Bürgermeister Micha Goldman sowie Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz und Landrat Dr. Rudolf Hinsberger unterzeichnet. Zwei mal kam eine israelische Delegation unter Bürgermeister Yosi Dola, dem Nachfolger von Goldman,  nach Eppelborn und Neunkirchen.

Die weite Entfernung beider Partnerschaftskommunen und Kreise waren immer eine besondere Schwierigkeit in dieser Partnerschaft, auch in finanzieller Hinsicht. Es gab jedoch Jugendaustausch und Bürgerreisen.

Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass der Partnerschaftsverein mit der israelischen Stadt Kfar Tabor sein Jubiläum feiern kann. Sie habe die feste Absicht, im kommenden Jahr 2013 die Partnerstadt Kfar Tabor in Israel zu besuchen und die Beziehungen wieder neu zu beleben. Sie freue sich schon auf die Begegnungen dort. Die Kreisbeigeordnete überbrachte die Grüße der Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider und wünschte der Partnerschaft weiter gute Begegnungen.     
 

 Nun hatte der Partnerschaftsverein Eppelborn-Kfar Tabor unter Führung von Elfriede Groß den hervorragenden Israel-Kenner Dr. Johannes Gerster zum Festvortrag eingeladen. Er hat neben vielen politischen Funktionen auch als Geschäftsträger der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem ausgeführt. Neun Jahre hat er in Israel gewirkt, viele israelische Politiker und das Land und  die Leute kennengelernt, aber auch viele Kontakte zu den Palästinensern, den Beduinen und anderen Minderheiten, u. a. auch den christlichen Religionen im Heiligen Land gepflegt.

In seinem sehr fundierten Vortrag versuchte der Referent, Verständnis für die Lage Israels und die Lage im Nahen Osten insgesamt zu vermitteln. Einige deutsche Städte haben mit israelischen Städten Partnerschaften, seine Heimatstadt Mainz habe eine Partnerschaft mit Haifa. Das Verhältnis der Deutschen mit den Israelis habe eine historische, moralische und politische Dimension. Es sei sehr wichtig, solche Kontakte wie über Städtepartnerschaften zu pflegen. Insbesondere sei es für Israel wichtig, solche Partnerschaften  zu erhalten. Jerusalem sei natürlich die Hauptstadt des Judentums.      

Über den sehr umfangreichen Vortrag über die Geschichte Israels und die gesamte Situation im Nahen Osten werde ich in den nächsten Tagen  noch berichten.     





Kirchenkonzert mit Pfarrcäcilienchor und Kirchturmspatzen - stehende Ovationen!

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Unter der Leitung des Chordirektors ADC Uwe Alter konzertierten die drei Chöre der Pfarrgemeinde St. Sebastian am vergangenen Sonntagnachmittag vor voll besetzter Kirche. Dechant Matthias Marx war sehr erfreut über den guten Besuch des Kirchenkonzertes, er wünschte sich öfters ein so gefülltes Kirchenschiff wie an diesem schönen Sonntagnachmittag.


Neben dem großen und mit vielen schönen Stimmen besetzte Pfarrcäcilienchor der Pfarrgemeinde St. Sebastian Eppelborn gibt es in Eppelborn seit rund fünf Jahren auch einen Kinderchor, die Kinder nennen  sich „Kirchturmspatzen“. Mittlerweile ist der Chor auf 50 Jungen und Mädchen angewachsen. Damit, so Dechant Matthias Marx stolz, haben wir im Saarland, aber auch im ganzen Bistum Trier den größten Kinderchor. Wenn sie nicht gerade singen, sind sie meist unzähmbar, das nehmen wir aber gerne in Kauf. Die Kinder haben offensichtlich große Freude am Singen, dies konnte man hören und sehen. Der Dechant sprach von Gottes Liebe und dem festen Glauben der Kirchturmspatzen von Eppelborn. Unser Foto entstand am Ende des Konzertes mit allen drei Chören gemeinsam vor dem Hochaltar der Pfarrkirche St. Sebastian in Eppelborn.

Im letzten Jahr entstand aus der Gründergruppe der Kirchturmspatzen ein eigener Jugendchor, der sich „Laetitia“ nennt. Die ältern Kinder aus dem Kinderchor fanden sich zu diesem kleineren eigenen Chor zusammen, so hat die Kirchengemeinde jetzt drei Chöre. Bereits der Name bedeutet im lateinischen Ursprung „Freude, Fröhlichkeit“, Laetitia war in der römischen Mythologie die Personifikation der „grundlosen Freude“. Grundlos ist die Freude jedoch bei diesem Jugendchor nicht, sie singen zur Ehre Gottes und auch der Gottesmutter Maria, Laetitia leitet sich auch von dem Fest der Sieben Freuden Mariens ab. Daher sangen sie auch bei ihrem Auftritt am Sonntag zwei Marienlieder von der „Himmelskönigin“ und das „Ave Maria“.

Begonnen hatte das Konzert mit dem Pfarrcäcilienchor mit großem Gotteslob „Groß ist der Herr“ von C. Ph. E. Bach und „Lobet den Herrn“ von J. Christ. Die Kirchturmspatzen sangen „Lieder die wie Brücken sind“ bis zu „Freude steckt an“ von zwei unbekannten Komponisten. Dann fühlten sich die Besucher in eine amerikanische Kirche versetzt: „Rock my soul“ klang es in der altehrwürdigen Kirche mit dem Barock-Hochaltar. Die Aufführung war so gut gelungen, dass die Konzert-Besucher spontan, laut und lange Applaus spendierten.


Der Jugendchor „Laetitia“ brachte einige Kompositionen zur Aufführung von Chordirektor ADC Uwe Alter „Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ oder „Immer auf Gott vertrauen“ bis zu „Ja wenn der Herr“.

Nach einem Chorblock der Kirchturmspatzen sangen wieder die Frauen und Männer des Pfarrcäcilienchores. Zum Abschluss sangen alle drei Chöre gemeinsam „Wäre Gesanges voll unser Mund“ und schließlich das „Halleluja“ aus Taizé.

Alles in allem bin ich der Auffassung, es war ein sehr gelungenes Kirchenchorkonzert auf hohem Niveau, mit vielen schönen Stimmen, mit und für jung und alt, mit viel Freude vorgetragen. Die Zuhörer dankten mit einem Beifall, wie man auf Neu-Deutsch sagt: „Standing Ovations“ Natürlich sangen dann die drei Chöre auch noch Zugaben. Der Eintritt war übrigens frei, viele haben jedoch gerne eine Spende in die Körbchen geworfen, zur Renovierung der Orgel.    
    

Samstag, 6. Oktober 2012

Tag der deutschen Einheit in Eppelborn: Alphornbläser und Matinee des IVE mit Jugendorchester

Zwei Fotos dokumentieren, wie Eppelborner den Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2012 begangen haben. 

Auf dem  Steinhügel fand an der Christuskapelle eine Messe statt, die von Dechant Matthias Marx zelebriert wurde. Dies hat schon Tradition in der Pfarrgemeinde St. Sebastian, wurde doch vor etlichen Jahren die Kapelle von Prof. Fischer aus Trier diese Kapelle feierlich am 3. Oktober eingeweiht. 


Jagdhornbläser gestalteten die Messe auf dem Steinhügel mit, eine schöne Bergmesse, die wohl auch zum Tag der deutschen Einheit sehr gepasst hat. Das Thema der Predigt von Dechant Marx war dem Thema der Obdachlosen und Rechtlosen in Bolivien gewidmet. Eine Jugendpflegerin aus dem Bistum Sucre in Bolivien weilt derzeit in Eppelborn und arbeitet auch im Aufnahmelager des Landes für Migranten in Lebach. Sie verlas die Lesung in spanischer Sprache, Frau Katja von Bünau, die Vorsitzende des Pfrarrgemeinderates von Eppelborn trug die Lesung in deutscher Sprache vor.

Dechant Matthias Marx berichtete von den Bewohnern sog. "illegaler Stadtteile" in Bolivien, die nach der Planung der Stadt keine Siedlung ist und wo auch kein Haus und keine Hütte genehmigt wurde. Die Menschen werden so behandelt, als ob sie nicht da seien. Hier müsse die Solidarität, das Einstehen füreinander von Christen einsetzen, wo wir doch in Europa immer noch auf der absoluten Sonnenseite in Wohlstand leben. Dort hätten die Menschen  nicht eine Hütte oder ein Platz, wo sie ihr Haupt hinlegen können. Es fehle am lebensnotwendigsten. Viele müssten hungern, während wir in Deutschland ein Teil der Lebensmittel wieder zum Müll werfen. Wir müssten einstehen als Christen für eine gerechtere Welt, in der niemand mehr hungern muss und wo jeder einen Platz hat, wo er sein Haupt hinlegen kann. 

Im Foyer des Big Eppel fand dann um 11.00 Uhr eine Matinee statt, zu der der Instrumental-verein Eppelborn Gäste eingeladen hatte. Das Jugendorchester des IVE spielte auf unter der Leitung von Claudia Jene-Wälder. Die Veranstaltung war eingebettet in das 110-jährige Jubiläum des Vereins, den dieser bereits seit Januar mit großen Events feiert. Höhepunkt der Feierlichkeiten war  Mitte Juni d. J. ein Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz, das seinesgleichen suchte. Eine ganz große Sache, die unter der Dirigentschaft von Christoph Schorr gestanden hat, zwei professionelle Sänger bzw. Sängerin von der Oper sowie ein ebens professioneller Confrencier rundeten das leider total in Wasser gefallene Konzert ab. Trotz großer Regenmassen fanden sich immerhin 500 Besucher auf dem Marktplatz ein und waren begeister. Dies und noch mehr berichtete der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Ewen bei der Matinee. 

 
Unserem Fotografen stellte sich er Vorsitzende Jürgen Ewen v. l. n. r., Ortsvorsteher Berthold Schmitt, die Dirigentin des Jugendorchesters, Claudia Jene-Wälder, Bürgermei-
serin Birgit Müller-Closset, Dirigent des großen Orchesters Christoph Schorr sowie der Präsident des Bundes Saarländischer Musikvereine Josef Petry bei der Matinee im Foyer des Big Eppel am Tag der deutschen Einheit.  

Über die Reden des Vorsitzenden, der Bürgermeisterin und meiner als Ortsvorsteher werde ich noch berichten.

 

Warnwesten vom ADAC für ABC-Schützen verteilt


“Damit den Schulanfängern der beste Schutz gerade in der dunklen Jahreszeit geboten wird, wurden leuchtende Sicherheitswesten vom ADAC-Stiftung „Gelber Engel“, Deutsche Post und die Bild-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ ausgegeben.“ Dies ist die Begründung der Sponsoren für diese Aktion, die für sichere Schulwege sorgt für die Kinder, die neu eingeschult wurden, insbesondere in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit.


Unser Foto zeigt die Kinder des 1. Schuljahres der Grundschule Eppelborn, die mit 55 Kindern und ihren Lehrerinnen in der Sebastian-Turnhalle einmarschiert sind. Rektor Günther Gerstner begrüßte die bunte Schar von ABC-Schützen und stellte fragend die anwesenden Kommunalpolitiker und den Vertreter des MSC-Eppelborn vor. Frau Birgit Müller-Closset sei die Chefin der gesamten Großgemeinde, so Rektor Gerstner, Ortsvorsteher Berthold Schmitt Chef des zentralen Ortes Eppelborn und Frank Heinrich sei der Vorsitzende des Motor-Sport-Clubs hier in Eppelborn und auch Vertreter des ADAC, der die Warnwesten, die ausgeteilt wurden gespendet hat, d. h. die entsprechende Stiftung „Gelber Engel“ sowie die Deutsch Post AG und die Bild-Zeitung mit der Aktion „Ein Herz für Kinder“. Unser Foto zeigt die Grundschul-Kinder mit ihren neuen Warnwesten und im Hintergrund die Vertreter der Kommune und des ADAC.

 „Die Schulanfänger sollen im Straßenverkehr sichtbarer und damit sicherer gemacht werden“, so der ADAC in einer Verlautbarung zu der großen Aktion. Im Rahmen dieser großen Aktion werden in ganz Deutschland 800.000 Warnwesten an 17.000 Grundschulen verteilt. Die anwesenden Kommunalpolitiker dankten dem ADAC und auch dem Motor-Sport-Club Eppelborn für die Organisation dieser tollen Aktion zur Sicherheit der ABC-Schützen von Eppelborn. 

Mein Enkel Nevio Schmitt  erhielt zusammen mit seinen Kameraden von der GS-Eppelborn  auch eine ADAC-Schutzweste für seinen Weg zur Schule, die er seit August d. J. besucht.