Sonntag, 26. August 2012

Post-Agentur neu am Kirchplatz - keine Parkprobleme

Seit 1. August befindet sich die Eppelborner Post-Agentur im "Fotostudio Blende 8", Kirchplatz 3a. Die Inhaberin des Fotostudios Nicole Treinen-Kuhn übernahm auf Ver-
mittlung von mir als Ortsvorsteher von Eppelborn die Post-Agentur, die in den letzten vier Jahren von der Firma Juchem in der Juchem-Straße zusammen mit dem Fabrik-Verkauf betrieben wurde. 
 

Täglich suchen zwischen 70 und 100 Kunden die Postagentur auf. Sowohl Firmen und Geschäftsleute als auch Privatpersonen bringen Briefe, Päckchen und Pakete zur Post-
Agentur. Auch werden Briefmarken, auch Sondermarken, Pakat-Sätze, Briefumschläge in verschiedenen Größen dort verkauft. Unser Foto zeigt Petra Treinen, die die Post-Agentur als Angestellte der Inhaberin führt zusammen mit mir bei meinem "Antrittsbesuch" in der neuen Agentur. 

Auf Befragen erklärten mir die beiden Damen, dass es noch keine Beschwerden gab bezüg-
lich der Parkplätze. Diese führten vor Öffnung der Post-Agentur zu Diskussionen. Auch bei mir als Ortsvorsteher gingen seit 1. August noch keine Beschwerden ein wegen Park-
problemen bezüglich der neuen Agentur.

Die Öffnungszeiten der Post-Agentur sind montags bis freitags von 8.30 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 18.00 Uhr, am Mittwoch von 8.30 bis 14.00 Uhr und am Samstag von 8.30 - 13.00 Uhr durchgehend (Mittwoch und Samstag). 

Die Postbank hat ihre Dienste in Verbindung mit der Post-Agentur seit 1. August 2012 in Eppelborn eingestellt. Die Postbank-Kunden können jedoch sowohl in der Shell-Tankstelle am Kreisel als auch in den Post-Agenturen in Dirmingen und Lebach weiterhin ihre Bank-
geschäfte erledigen!

Ich wünschte den beiden Damen viel Erfolg beim Betreiben der Post-Agentur in Eppelborn, ich begrüßte auch, dass die Post unverzüglich und frühzeitig über den Gebietsleiter Wolfgang Müller sich mit mir um eine neue Lösung bemüht hat. Ich halte es auch für eine gute Lösung, dass die Post wieder in der Mitte des Dorfes angekommen ist, insbesondere für alle Fußgänger und Behinderten, die nicht motorisiert sind, ist das eine wesentliche Verbesserung, wie mir auch einige Betroffene bereits erklärt haben! Dank auch der Firma Juchem und deren Angestellten, die die Postagentur vier Jahre lang zur Zufriedenheit der Eppelborner betrieben haben! 

Freitag, 24. August 2012

Jakob Schwarz aus Eppelborn feierte seinen 100. Geburtstag

Jakob Schwarz, wohnhaft Auf Drei Eichen 42 in Eppelborn, feierte am 18. August seinen 100. Geburtstag. Er ist noch sehr rüstig und hat sich auf seiner Feier zu Hause angeregt unterhalten mit der neuen Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, ebenso mit Ortsvorsteher Berthold Schmitt und seienr Stellvertreterin Elfriede Groß. 


Die Bürgermeisterin (rechts in Bild)  gratulierte zunächst auch im Namen der Saarländ. Ministerprüsidentin Annegret  Kramp-Karrenbauer sowie der Landrätin des Kreises Neunkirchen Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Sie überbrachte das Geldehrengeschenk der Gemeinde und die Urkunden zur Gratulation. Ortsvorsteher Berthold Schmitt gratulierte im Auftrag des Ortsrates Eppelborn und überreichte zusammen mit seiner Stellvertreterin Elfriede Groß Blumen zu dem hohen Geburtstag. 100 Jahre seien eine lange Zeit, Herr Schwarz habe sowohl den 1. Weltkrieg als auch den 2. persönlich miterlebt, natürlich auch die Weimarer Republik mit all ihrer wirtschaftlichen Not, der Weltwährungskrise sowie dann das NS-Regime und die Jahre des Wiederaufbaus in den 50er und 60er Jahren. 

Jakob Schwarz wurde am 18. August 1912 in Eppelborn in der Nähe der Gaststätte "Bistro am Markt"  in der Bahnhofstraße geboren, wohnte später an der Schlossstraße und jetzt bei seiner Tochter Doris Auf Drei Eichen 42, dieses Haus wurde im Jahre 1975 erbaut. Seine Mutter war am Tag seiner Geburt gestorben, sein Vater sechs Jahre später und so wuchs der kleine Jakob bei Onkel und Tante auf. 

Er begann im Jahre 1927 eine Kaufmännische Lehre bei der RWE in Eppelborn. In dieser Zeit war Jakob Schwarz auch als aktiver Turner im Turnverein 1910 Eppelborn. Dieser Verein ist nur zwei Jahre älter als der jetzt 100-jährige. In der DJK-Ortsgruppe war er tätig und auch bei deren Treffen in Dortmund 1932 mit dabei. Im Jahre 1931 erfolgte die Einstellung bei der RWE in Merzig, im Jahre 1938 heiratete er seine Frau Elly und ein Jahr später wurde sein Sohn Franz-Josef geboren, er wohnt jetzt in Hierscheid. 

Ab dem Jahre 1941 leistete Jakob Schwarz seinen Wehrmachtsdienst bei der Marine. Die Tochter Doris wurde 1943 geboten, aus dem 2. Weltkrieg kam er 1945 nach Hause. Im Jahre 1955 stimmten die Saarländer über das Saar-Statut ab. Er engagierte sich damals in dem sehr intensiv geführten Wahlkampf für das sog. "Saar-Statut", das Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles de Gaulle ausgehandelt hatten und im Wesentlichen vorsah, dass das Saarland politisch selbständiges Land wird und wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen bleibt. Dies war auch die Politik des damaligen saarländischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann (CVP), jedoch stimmten die Saarländerinnen und Saarländer in einer geheimen Volksabstimmung gegen dieses Saar-Statut und damit für einen vollständigen Anschluss an die Bundesrepublik Deutschland. Das Saarland wurde als 11. Bundesland aufgenommen.  

Jakob Schwarz arbeitete bis zur Pensionierung bei der RWE im Saarland, im Jahre 1967 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Seine Tochter Doris heirate Dieter Jungen 1969, im Jahre 1975 wurde das Haus Auf Drei Eichen gebaut, dort lebt er auch heute noch. In diesem Jahr 1975 ging der Jublar auch in den Rudestand. Im August 2012 wurde der jüngste Ur-Enkel Henry geboren, der genau 100 Jahre junger ist als der Jubilar. In einer Geburts-tagsbroschüre hat sein Enkel ihm alle Stationen seines Lebens in Bild und Wort zusammen-gestellt. Dort zeigt er stolz auf einem Foto am Schluss seinen Ur-Enkel im August d. J. Er ist immer noch sehr interessiert, was sich in seiner Gemeinde ereignet, aber auch darüber hinaus interessieren ihn die Nachrichten aus unserem Land und der Welt.

Sowohl die Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset also auch Ortsvorsteher Berthold Schmitt und seine Stellvertreterin Elfriede Groß wünschten im Namen aller Bürgerinnen und Bürger dem Jubilar noch viele gute Jahre, vor allem weiterhin viel Gesundheit und Wohlergehen im Kreise seiner Familie. 

Donnerstag, 23. August 2012

Neuer Schlauchwagen für Eppelborner Wehr übergeben - Großer Zapfenstreich zum Abschied des Bürgermeisters


Am 15. August 2012 übergab Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz die Schlüssel zu dem neuen Feuerwehr-Schlauchwagen -SW 2000- an Wehrführer Hermann Recktenwald auf dem Marktplatz in Eppelborn bevor der Große Zapfenstreich stattfand. Der Wehrführer gab den Schlüssel unverzüglich weiter an den Löschbezirksführer Dr. Frank Schwan, denn der neue Schlauchwagen ist dem Löschbezirk Eppelborn zugeordnet. 

Ich begrüße als Ortsvorsteher von Eppelborn diese Investition der Gemeinde, die im Sinne des Brandschutzes der gesamten Gemeinde dringend notwendig war. Es ist kein Luxus ein 33 Jahre altes Fahrzeug zu ersetzen. Die Feuerwehr braucht heute modern ausgestatte Fahrzeuge und Material, um die vielfältigen Einsätze bewerkstelligen zu können. Sowohl beim Branschutz selbst aber auch bei vielen technischen Einsätzen im heutigen Straßenverkehr werde modernes Gerät gebraucht.    

Nach dem gültigen Brandschutz-Bedarfsplan war das 1979 erstmals zugelassene Fahrzeug zu ersetzen. Im Übrigen war bereits im vergangenen Jahr ein Fahrzeug der Eppelborner Wehr aus dem Verkehr gezogen worden, weil es keine Ersatzteile mehr zu Reparaturen gab. Dieser neue Schlauchwagen SW 2000 kostet die Gemeinde rund 190.000 €, davon das Allradfahrgestell ca. 84.000 € und der feuertechnische Aufbau ebenfalls ca. 84.000 €, für die Beladung sind noch einmal ca. 22.000 € vorgesehen. Der feuerwehr-technische Aufbau wurde in Görlitz (Sachsen) vorgenommen.


Unser Foto zeigt auf dem Podium vor der großen Bühne auf dem Marktplatz v. l.: Landesbrandinspektor a. D. Jürgen Olliger, Ortsvorsteher Berthold Schmitt, Kreisbrandinspektor Werner Thom, die neue Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset sowie Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz bei seiner Ansprache zur Schlüsselübergabe an Wehrführer Hermann Recktenwald.


Im Anschluss an diese Übergabe des neuen Schlauchwagens SW 2000 fand der Große Zapfenstreich statt. Der Instrumentalverein Eppelborn spielte diesen von der großen Bühne aus. Angetreten war ein Ehrenzug der Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn, Feuerwehrleute aus allen Löschbezirken, Vertreter des DRK aus der gesamten Gemeinde sowie Vertreter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Der Ehrenzug wurde gekonnt kommandiert von Günter Schmitt, der auch die Meldung an den Bürgermeister machte, dass der Ehrenzug sowie die Feuerwehr, DRK und DLRG zum Großen Zapfenstreich angetreten seien. Bekannt ist aus der Folge des Großen Zapfenstreiches vor allem der Befehl „Helm ab zum Gebet“. Höhepunkt des Zapfenstreiches war dann natürlich die Nationalhymne „Einigkeit und Recht und Freiheit …“. Zu Beginn des Zapfenstreiches war wohl als Wunschmeldodie des scheidenden Bürgermeisters der Soldat am Wolgastrand zu hören. Ein Lied, das Fritz-Hermann Lutz oft bei Feierlichkeiten und in den ersten 10 Jahren seiner Amtszeit auch in Sälen oder Zelten gesungen hat. Unverkennbar in dem Großen Zapfenstreich auch "Ich bete an die Macht der Liebe"  von Ludwig van Beethoven. 

Nach dem Zapfenstreich bedankte sich der scheidende Bürgermeister beim Instrumentalverein Eppelborn, der Feuerwehr, dem DRK und der DLRG für diesen Einsatz und gab die Ausgabe von 100 Liter Großwald-Pils, spendiert von der Großwald-Brauerei in Eiweiler, frei. Er bedankte sich auch bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die Unterstützung, die er in 28 Jahren als Bürgermeister in Eppelborn erfahren habe. Es war sein letzter Dienst-Tag. 

Am 16. August 2012 trat dann die neue Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset ihren Dienst an, um 8.30 Uhr übergab Fritz-Hermann Lutz ihr die Schlüssel des Rathauses und übergab ihr die Räume in der Chef-Etage. Nun ist sie die neue Chefin im Rathaus.


Am darauf folgenden Freitag stellte ich als 1. Beigeordneter sie als neue Bürgermeisterin im Großen Sitzungssaal des Rathauses den Bediensteten vor und hieß sie herzlich willkommen, nachdem die Personalsratsvorsitzende Katja von Bünau sie begrüßte. Sie selbst hielt eine Rede, in der sie die Grunszüge ihres Amtsvestständnisses erläuterte. Änderungen im Rathaus werde sie mit den Betroffenen und den Fachbereichen diskutieren und besprechen. Als erste personelle Entscheidung gab sie bekannt, dass Jürgen Klaumann ab sofort ihr Persönlicher Referent sei und als Stabsstelle für Energie und Klimaschutz arbeiten werde.   
Unser Foto zeigt die neue Bürgermeseiterin Birgit Müller-Closset zusammen mit Alt-Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz (Mitte), dem Vorsitzenden des Musikvereins Bubach-Calmesweiler Michael Zawar (links) und Ortsvorsteher von Bubach-Calmesweiler Werner Michel (rechts) nach einem mussglücken Fassanstich bei der Eröffnung des Festes "Musik am Schloss" in Calmesweiler. Der Zapfhahn-Bolzen hatte offensichtlich einen Riss, Freibier gab es dann vom Bierwagen. Das Fest konnte mit zwei Schirmherren beginnen. Im Hintergrund auf der Bühne die Kapelle des Musikvereins Wiesbach.            

Dienstag, 21. August 2012

Kinder- und Jugendfest 2012 mit Besucherrekord

Das diesjährige Kinder- und Jugendfest an Maria Himmelfahrt war bei Kaiserwetter wieder stark besucht. Schon morgens kamen viele Eltern mit ihren Kindern zum großen Floh- und Trödelmarkt, der insbesondere von den Kindern bestückt wurde. Viele Schnäppchen wurden geschlagen - zur Zufriedenheit der Verkäufer und Käufer.

Auf der Bühne spielte das Jugendorchester des Instrumentalvereins Eppelborn unter Leitung von Claudia Jene-Wälder viele schöne Musikstücke. 


Am Nachmittag begann ab 14.00 Uhr das Kinder- und Jugendfest auf dem Marktplatz. Viel Eppelborner Vereine und Verbände beteiligten sich auch in diesem Jahr und stellten ihre Arbeit in den Jugendverbänden oder -abteilungen vor. An allen Ständen konnten die Kinder oder Jugendlichen selbst mitwirken, basteln, mit Filz formen, Luftballons losschicken oder Kart fahren - oder mit einem Laser-Gewehr beim Schützenverein schießen. Auch die Modellflieger boten die Möglichkeiten, kleine Flugzeuge vor Ort zu basteln. Unser Foto zeigt Ortsvorsteher Berthold Schmitt zusammen mit Monika König und Manfred Hahn am DGB-Stand. Dort gab es Luftballons und ein Elektrogeräte-Geschicklichkeits-Spiel. Ich besuchte als Ortsvorsteher wie in den über 25 Jahren davor auch in diesem Jahr dieses schöne Fest für unsere Kinder und die Jugend (und viele Erwachsene).

 
Unser Foto zeigt Kinder beim "Filzen". Aus Filz werden Figuren geformt, vorher auch in Lauge gefärbt und auch zusammengesetzt. Birgit Jochum hat den Kindern erklärt wie man die Farben in die Fäden bringt und diese formen kann. Sie veranstaltet Auf Drei Eichen sog. "Filzworkshops" sowohl für Kinder aber auch für Erwachsene. 

 
Die Springburg erfreute sich auch in dieem Jahr großer Beliebtheit. Sie stand auf der Mitte des Marktplatzes in einer ganz neuen Form. Davor standen die Damen und Herren des Partnerschaftsvereins Eppelborn-Finsterwalde mit ihrem Luftballonwettbewerb - bereits gegen 16.00 Uhr waren alle Luftballons und das Gas dazu weg. Wie finden einen Weg und diejenigen, die am weitesten fliegen und gefunden werden, bringen den Kindern, die ihre Karte angehängt haben, dann bei der Preisvergabe im Herbst viel Glück. 

  
Der Schützenverein Hubertus Eppelborn ließ die Kinder mit einem Laser-Gewehr schießen. Der Verein weist so auf den Schießsport hin, für die Kinder ist dies ein besonderes Erlebnis, den Umgang mit einem Sport-Gewehr. Die Anleitung gab der Vereinsvorsitzende Harald Donie selbst. 

Ich bitte um Verständnis, wenn ich 2012 nicht alle Vereine darstellen konnte, im nächsten Jahr wird ja wohl wieder ein Kinder- und Jugendfest am 15. August geben, dann stelle ich einmal andere Vereine vor!